Zu wenig Rente im Alter – was tun?
Zu wenig Rente im Alter – was tun? In jungen Jahren liegen die Prioritäten meist in Dingen wie die Welt erkunden, Abenteuer erleben und darin
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Wie schwer es viele Rentner:innen haben, Ihren Alltag finanziell zu bewältigen, haben wir schon in einigen Beiträgen erläutert. Nun möchten wir auf das Thema private Altersvorsorge genauer eingehen und Ihnen erklären, weshalb diese so wichtig ist. Gleichzeitig gehen wir aber auch auf die Fragen ein, welche Vor- und Nachteile die jeweilige Altersvorsorge mit sich bringt.
Im Jahr 2021 lag das durchschnittliche Renteneintrittsalter bei 64,1 Jahren. Einer Statista Studie zufolge gaben 56 % der Deutschen ab 14 Jahren im Herbst 2022 an, derzeit für Altersvorsorgezwecke zu sparen. Dies ist nicht verwunderlich, denn aktuell beträgt die gesetzliche Standardrente im Durchschnitt etwa 1.600 Euro Brutto monatlich. Um im Alter nicht auf die gewohnten Lebensstandards verzichten zu müssen lohnt es sich bereits in jungen Jahren zusätzlich vorzusorgen und die Versorgungslücke zu minimieren.
Doch warum muss die gesetzliche Rentenversicherung durch eine privaten Altersvorsorge ergänzt werden? Grundsätzlich dient die gesetzliche Rente zur Altersvorsorge von Beschäftigen. Dieses soziale Sicherungssystem funktioniert nach dem sogenannten „Umlageverfahren“. Das bedeutet, dass mit den erwirtschafteten Beiträgen der aktuell Berufstätigen die heutigen Rentner:innen finanziert werden.
Dank der sich stets verbesserten Gesundheitsversorgung wird die Bevölkerung immer älter. Im Gegensatz zu der zunehmend alternden Bevölkerung des Landes steht die sinkende Geburtenrate und somit eine sinkende Anzahl zukünftiger Beitragszahler. Dieser demografische Wandel führt zur einer Schieflage des deutschen Rentensystems. Denn die Zahl der potentiellen Beitragszahler, die auf einen Rentner kommen, schrumpft. Auch zukünftig ist damit zu rechnen, dass das Ungleichgewicht von Rentnern im Verhältnis zu der erwerbstätigen Bevölkerung zunehmend verstärkt wird.
Im Jahr 2021 lag das durchschnittliche Renteneintrittsalter bei 64,1 Jahren. Einer Statista Studie zufolge gaben 56 % der Deutschen ab 14 Jahren im Herbst 2022 an, derzeit für Altersvorsorgezwecke zu sparen. Dies ist nicht verwunderlich, denn aktuell beträgt die gesetzliche Standardrente im Durchschnitt etwa 1.600 Euro Brutto monatlich. Um im Alter nicht auf die gewohnten Lebensstandards verzichten zu müssen lohnt es sich bereits in jungen Jahren zusätzlich vorzusorgen und die Versorgungslücke zu minimieren.
Doch warum muss die gesetzliche Rentenversicherung durch eine privaten Altersvorsorge ergänzt werden? Grundsätzlich dient die gesetzliche Rente zur Altersvorsorge von Beschäftigen. Dieses soziale Sicherungssystem funktioniert nach dem sogenannten „Umlageverfahren“. Das bedeutet, dass mit den erwirtschafteten Beiträgen der aktuell Berufstätigen die heutigen Rentner:innen finanziert werden.
Dank der sich stets verbesserten Gesundheitsversorgung wird die Bevölkerung immer älter. Im Gegensatz zu der zunehmend alternden Bevölkerung des Landes steht die sinkende Geburtenrate und somit eine sinkende Anzahl zukünftiger Beitragszahler. Dieser demografische Wandel führt zur einer Schieflage des deutschen Rentensystems. Denn die Zahl der potentiellen Beitragszahler, die auf einen Rentner kommen, schrumpft. Auch zukünftig ist damit zu rechnen, dass das Ungleichgewicht von Rentnern im Verhältnis zu der erwerbstätigen Bevölkerung zunehmend verstärkt wird.
Möchten Sie sich nicht gänzlich auf die gesetzliche Altersvorsorge verlassen, besteht die Möglichkeit sich durch ergänzende Vorsorgemaßnahmen ein sicheres Fundament aufzubauen. Eines der bekanntesten Modelle der Altersvorsorge ist das Drei-Säulen-Modell, welches auf dem gesetzlichen Rentensystem basiert und durch die beiden Säulen „private Vorsorge“ und die „betriebliche Altersvorsorge“ erweitert wird. Obwohl für die meisten Personen die gesetzliche Rente das wichtigste Fundament bildet, sollte die Bandbreite der Vorsorgeformen nicht außer Acht gelassen werden. Denn mit einem individuell angepassten Mix, der Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht, können Sie frühzeitig vorsorgen, um auch im hohen Alter Ihren gewohnten Lebensstandard beizubehalten.
Möchten Sie sich nicht gänzlich auf die gesetzliche Altersvorsorge verlassen, besteht die Möglichkeit sich durch ergänzende Vorsorgemaßnahmen ein sicheres Fundament aufzubauen. Eines der bekanntesten Modelle der Altersvorsorge ist das Drei-Säulen-Modell, welches auf dem gesetzlichen Rentensystem basiert und durch die beiden Säulen „private Vorsorge“ und die „betriebliche Altersvorsorge“ erweitert wird. Obwohl für die meisten Personen die gesetzliche Rente das wichtigste Fundament bildet, sollte die Bandbreite der Vorsorgeformen nicht außer Acht gelassen werden. Denn mit einem individuell angepassten Mix, der Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht, können Sie frühzeitig vorsorgen, um auch im hohen Alter Ihren gewohnten Lebensstandard beizubehalten.
Die betriebliche Altersvorsorge stellt eine Form der Zusatzrente dar, bei der über den Arbeitsgeber ein finanzielles Polster zur Altersvorsorge aufgebaut wird. Hierbei kann der Arbeitgeber den kompletten Beitrag der Betriebsrente übernehmen. Wenn der Chef die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge nicht vollständig übernehmen möchte, besteht die Möglichkeit, dass jeweils ein Teil vom Arbeitgeber und ein Teil vom Arbeitnehmer gezahlt wird.
Neben der betrieblichen Altersvorsorge gibt es eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen. Wenn Sie nicht gemeinsam mit Ihrem Chef für die Rente sparen möchten oder die Sorge haben, dass die betriebliche Altersvorsorge (bAV) allein nicht ausreicht, um die Versorgungslücke zu schließen, können Sie sich durch weitere Vorsorgemodelle absichern. Jedoch sollten Sie gründlich abwägen, welche Variante die richtige für eine langfristige Vermögensbildung und die individuelle Lebenssituation ist.
Die betriebliche Altersvorsorge stellt eine Form der Zusatzrente dar, bei der über den Arbeitsgeber ein finanzielles Polster zur Altersvorsorge aufgebaut wird. Hierbei kann der Arbeitgeber den kompletten Beitrag der Betriebsrente übernehmen. Wenn der Chef die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge nicht vollständig übernehmen möchte, besteht die Möglichkeit, dass jeweils ein Teil vom Arbeitgeber und ein Teil vom Arbeitnehmer gezahlt wird.
Neben der betrieblichen Altersvorsorge gibt es eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen. Wenn Sie nicht gemeinsam mit Ihrem Chef für die Rente sparen möchten oder die Sorge haben, dass die betriebliche Altersvorsorge (bAV) allein nicht ausreicht, um die Versorgungslücke zu schließen, können Sie sich durch weitere Vorsorgemodelle absichern. Jedoch sollten Sie gründlich abwägen, welche Variante die richtige für eine langfristige Vermögensbildung und die individuelle Lebenssituation ist.
Die Riester Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird. Dabei erhält der Riester-Sparer vom Staat einen Zuschuss sowie Steuervorteile, da die eingezahlten Beiträge während der Erwerbstätigkeit steuerlich absetzbar sind. Voraussetzung hierfür ist es regelmäßig einen geringen Teil Ihres Einkommens einzuzahlen. Die Riester Rente lohnt sich insbesondere für Personengruppen, bei denen die staatliche Förderung ausgeschöpft wird. Hierzu gehören beispielsweise Geringverdiener oder Familien mit Kindern, denn sie profitieren am meisten von der Förderzulage. Jedoch kann die Riester Rente ebenfalls für Gutverdiener interessant sein, die ihre Steuerlast senken möchten oder zukünftige Besitzer eines Eigenheims sein möchten.
Die Riester Rente setzt sich aus den eingezahlten Eigenbeiträgen sowie eines jährlichen staatlichen Grundzuschlages in Höhe von 175 Euro zusammen. Familien mit Kindern profitieren von einem jährlichen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 300 Euro pro Kind. Für Besserverdienende ohne Kinder fällt die Förderquote im Verhältnis zu Großfamilien oder Personen mit sehr geringem Gehalt zwar niedriger aus dafür nutzen sie die Vorteile der Steuerermäßigung.
Die Riester Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird. Dabei erhält der Riester-Sparer vom Staat einen Zuschuss sowie Steuervorteile, da die eingezahlten Beiträge während der Erwerbstätigkeit steuerlich absetzbar sind. Voraussetzung hierfür ist es regelmäßig einen geringen Teil Ihres Einkommens einzuzahlen. Die Riester Rente lohnt sich insbesondere für Personengruppen, bei denen die staatliche Förderung ausgeschöpft wird. Hierzu gehören beispielsweise Geringverdiener oder Familien mit Kindern, denn sie profitieren am meisten von der Förderzulage. Jedoch kann die Riester Rente ebenfalls für Gutverdiener interessant sein, die ihre Steuerlast senken möchten oder zukünftige Besitzer eines Eigenheims sein möchten.
Die Riester Rente setzt sich aus den eingezahlten Eigenbeiträgen sowie eines jährlichen staatlichen Grundzuschlages in Höhe von 175 Euro zusammen. Familien mit Kindern profitieren von einem jährlichen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 300 Euro pro Kind. Für Besserverdienende ohne Kinder fällt die Förderquote im Verhältnis zu Großfamilien oder Personen mit sehr geringem Gehalt zwar niedriger aus dafür nutzen sie die Vorteile der Steuerermäßigung.
Grundsätzlich wird bei der Auszahlung der Riester Rente zwischen einer Auszahlung des Ersparten in Form einer lebenslangen Rente (klassische Riester-Rente) und der Auszahlung zur Tilgung eines Immobilienkredites für selbstgenutztes Wohneigentum (Wohn-Riester) unterschieden. Die zweite Option ist für Personen interessant, die zum Renteneintritt mietfrei wohnen möchten und durch die Zulagen der Wohn-Riester Förderung den Kapitalaufwand für den Kauf oder Bau eines Eigenheims senken.
16,21 Millionen Personen in Deutschland besitzen eine private Rentenversicherung im Haushalt. Dabei handelt es sich um einen privatrechtlichen Versicherungsvertrag, der dazu dient ab dem Renteneintrittsalter den Lebensstandard des Versicherten aufrecht zu erhalten. Neben der betrieblichen Altersvorsorge und staatlich geförderten Optionen wie der Riester Rente gibt es noch weitere Möglichkeiten.
Bei privaten Rentenversicherungen wird zwischen klassischen, fondgebundenen und neuen Modellen mit erhöhtem Aktienanteil unterschieden. Bei der klassischen Version der Rentenversicherung steht bereits bei Vertragsabschluss fest, in welcher Höhe die garantierte Mindestrente ausfällt. Im Gegensatz zu den klassischen Rentenversicherungsverträgen wird bei den neuen Modellen meist kein oder nur ein geringes Garantiekapital bestimmt. Dafür ist hierbei eine höhere Rendite möglich, indem die eingezahlten Beiträge während der Ansparphase flexibel in diverse Anlageformen eingesetzt werden und diese im besten Fall hohe Renditen erzielen. Welche Art der Rentenversicherung gewählt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der individuellen Lebenssituation sowie der Risikobereitschaft ab.
16,21 Millionen Personen in Deutschland besitzen eine private Rentenversicherung im Haushalt. Dabei handelt es sich um einen privatrechtlichen Versicherungsvertrag, der dazu dient ab dem Renteneintrittsalter den Lebensstandard des Versicherten aufrecht zu erhalten. Neben der betrieblichen Altersvorsorge und staatlich geförderten Optionen wie der Riester Rente gibt es noch weitere Möglichkeiten.
Bei privaten Rentenversicherungen wird zwischen klassischen, fondgebundenen und neuen Modellen mit erhöhtem Aktienanteil unterschieden. Bei der klassischen Version der Rentenversicherung steht bereits bei Vertragsabschluss fest, in welcher Höhe die garantierte Mindestrente ausfällt. Im Gegensatz zu den klassischen Rentenversicherungsverträgen wird bei den neuen Modellen meist kein oder nur ein geringes Garantiekapital bestimmt. Dafür ist hierbei eine höhere Rendite möglich, indem die eingezahlten Beiträge während der Ansparphase flexibel in diverse Anlageformen eingesetzt werden und diese im besten Fall hohe Renditen erzielen. Welche Art der Rentenversicherung gewählt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der individuellen Lebenssituation sowie der Risikobereitschaft ab.
Statistiken zufolge halten lediglich ein Drittel der Deutschen ihre bisherigen Anstrengungen zur Altersvorsorge für ausreichend. Dabei ist es besonders wichtig, sich frühzeitig einen Überblick zu verschaffen. 11,46 Millionen Personen der deutschsprachigen Bevölkerung gaben an, besonderes Interesse an einer privaten Altersvorsorge zu haben. Die wichtigsten Gründe für eine private Altersvorsorge sind die langfristige Planungssicherheit und das Nutzen von Förderungsmaßnahmen.
Beim Abschluss einer privaten Zusatzrentenversicherung steht für die meisten der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Denn wer über Jahrzehnte hinweg hart arbeitet, möchte auch im Ruhestand nicht auf einen gewissen Lebensstandard verzichten. Welches Rentenkonzept am besten zu Ihrer Lebenssituation passt, hängt von Ihrer Flexibilität und Ihrem Sicherheitsbedürfnis bzw. Ihrer Risikobereitschaft ab.
Einige Versicherungsanbieter bieten unterschiedliche Rentenversicherungspakete an, die verschiedene Schwerpunkte aufweisen. Während es bei einem sicherheitsorientierten Rentenpaket hauptsächlich um den Erhalt eines garantierten Betrages für die spätere Rente geht, liegt bei risikoreicheren Rentenpaketen eine möglichst hohe Rendite oder hohe Flexibilität im Fokus.
Statistiken zufolge halten lediglich ein Drittel der Deutschen ihre bisherigen Anstrengungen zur Altersvorsorge für ausreichend. Dabei ist es besonders wichtig, sich frühzeitig einen Überblick zu verschaffen. 11,46 Millionen Personen der deutschsprachigen Bevölkerung gaben an, besonderes Interesse an einer privaten Altersvorsorge zu haben. Die wichtigsten Gründe für eine private Altersvorsorge sind die langfristige Planungssicherheit und das Nutzen von Förderungsmaßnahmen.
Beim Abschluss einer privaten Zusatzrentenversicherung steht für die meisten der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Denn wer über Jahrzehnte hinweg hart arbeitet, möchte auch im Ruhestand nicht auf einen gewissen Lebensstandard verzichten. Welches Rentenkonzept am besten zu Ihrer Lebenssituation passt, hängt von Ihrer Flexibilität und Ihrem Sicherheitsbedürfnis bzw. Ihrer Risikobereitschaft ab.
Einige Versicherungsanbieter bieten unterschiedliche Rentenversicherungspakete an, die verschiedene Schwerpunkte aufweisen. Während es bei einem sicherheitsorientierten Rentenpaket hauptsächlich um den Erhalt eines garantierten Betrages für die spätere Rente geht, liegt bei risikoreicheren Rentenpaketen eine möglichst hohe Rendite oder hohe Flexibilität im Fokus.
ProVerbraucher Tipp: Achten Sie auf eine Rentengarantiezeit oder Restkapitalabfindung, damit ihre Hinterbliebenen bei frühem Ableben übriges Vertragsguthaben ausgezahlt bekommen.
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