Bootsversicherung
Bootsversicherung Mit dem eigenen Boot die Meere und Seen erkunden ist ein teurer Freizeitspaß. Umso teurer wird es, wenn Sie dabei einen Schaden an einem
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In den vergangenen Jahren wurde in der deutschen Boots- und Yachtbranche jährlich zwischen 2,1 und 2,7 Millionen Euro Umsatz gemacht. Mit dem eigenen Boot aufs Meer hinaus oder über den See schippern ist weltweit eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Doch Boot ist nicht gleich Boot – es gibt verschiedene Arten von Booten und Bootsführerscheinen. Wir klären in diesem Beitrag alle Fragen rund um das Thema Boot.
Es gibt unterschiedliche Boot Arten – je nachdem welcher Typ Sie sind, gibt es auch einen passenden Bootstyp für Sie. Die Bootswahl hängt stark von Ihren Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen ab. Was genau möchten Sie mit Ihrem Boot erleben? Wie viel Budget steht Ihnen zur Verfügung? Fragen, die Sie sich vor einem Bootskauf stellen sollten. Wir zeigen Ihnen im Folgenden auf, welche Boot Arten es gibt.
Beim Schlauchboot sorgt ein mit Luft gefüllter Schlauch als Außen- und Rumpfsegment dafür, das Boot über Wasser zu halten. Der Schlauch besteht meist aus einem speziellen PVC-Gemisch oder Hypalon. Bei Hypalon handelt es sich um ein hochwertiges und extrem widerstandsfähiges Elastomer, welches UV-, temperatur- und alterungsbeständig sowie reißfest ist.
Schlauchboote sind eine sehr flexible Boot Art, die sich optimal für das Schippern über Seen, Flüsse und Bäche eignet. Ansonsten werden Schlauchboote häufig auch als Tender zur Yacht genutzt.
Als Sportboot werden sämtliche Boote bezeichnet, deren Zweck sportliches Vergnügen und Spaß auf dem Wasser sind. Dazu zählen beispielsweise Bowrider, Runabout, Daycruiser und kleine Sportyachten. Falls Ihnen diese Begriffe unbekannt sind, klären wir Sie kurz auf:
Welches Sportboot, das ideale für Sie ist, hängt ganz von Ihren Plänen ab. Möchten Sie mit einem Speedboot schnell unterwegs sein? Mit einem Wasserski- oder Wakeboardboot auf dem nah gelegenen See austoben? Oder soll es raus aufs Meer gehen? In diesem Fall benötigen Sie ein Sportboot der Seetauglichkeitsklasse B – denn Ihr Boot muss für Fahrten außerhalb des Küstenbereichs geeignet sein.
Wie der Name bereits verrät, werden Motorboote meist von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Da in vielen Gewässern allerdings nur leise Wasserfahrzeuge zugelassen sind, gibt es auch Boote mit Elektromotor.
Beim Motorboot werden zwei Kategorien unterschieden: Verdränger und Gleiter. Beim Verdränger schwimmt das Boot hinter seiner Bugwelle und verdrängt dabei die gleiche Wassermenge, wie das Gewicht des Boots. Beim Gleiter dagegen lässt das Boot seine Bugwelle hinter sich und verdrängt dadurch weniger Wasser als sein Eigengewicht, wodurch das Boot durch das Wasser gleitet.
Der Verdränger benötigt weniger Kraftstoff, um seine Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, während der Gleiter mehr Kraftstoff benötigt und bei rauem Wasser schwer zu fahren ist, da es auf die harte Wasserfläche aufschlagen kann.
Segelboote nutzen hauptsächlich den Wind für den Antrieb. Der kleinste Typ eines Segelboots wird als Jolle bezeichnet – diese sind aufgrund ihrer Form stabil und benötigen keinen Ballastkiel. Größere Segelboote dagegen benötigen unter dem Kiel angebrachte Ballastgewichte, damit der Schwerpunkt des Rumpfes weitestmöglich nach unten verlagert wird und somit stabil im Wasser liegen. Aufgrund dessen wird diese Art von Segelboot als Kielboot bezeichnet.
Ansonsten werden beim Segelboot die Form der Spanten unterschieden – S-Spant, U-Spant und Knickspant – sowie die Art der Takelage – Einmaster, Zweimaster, Yawl oder Schoner. Beim Kauf eines Segelboots sollten die entsprechenden Eigenschaften betrachtet werden:
Ein Boot gilt dann als Yacht, wenn es eine Länge von mehr als 10 Metern hat. Yachten sind der Traum von vielen, aber nur wenige können sich diesen auch leisten. Wer Wert auf Luxus und Komfort legt sowie lange Törns und gemütliche Ausflüge plant, hat mit einer Yacht die richtige Entscheidung getroffen. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Yachten:
Von einer Motoryacht ist dann die Rede, wenn mindestens ein Deck und eine Kajüte vorhanden sind und das Boot eine Länge zwischen 6 und 10 Metern aufweist. Diese Länge ist bei Yachten auf Binnengewässern der Durchschnitt. Bei der Motoryacht steht das Freizeitvergnügen an erster Stelle – ob Angeln, Hochseefischen oder die Teilnahme an Regatten.
Eine Motoryacht bietet genug Stauraum für das nötige Equipment. Motoryachten für die Weltmeere sind dagegen länger und enthalten mehrere Kabinen und Aufenthaltsräume.
Wenn Sie sportlich übers Wasser gleiten wollen und gerne den Wind in den Segeln sehen, ist eine Segelyacht die optimale Wahl für Sie. Segelyachten messen eine Länge zwischen 7 und 20 Metern, weshalb sie eine hohe Gewichtsstabilität aufweisen und selten zum Kentern neigen. Dank den tiefen Gewichtsschwerpunkten ist die Segelyacht im Notfall auch schnell wieder aufgerichtet. Besonders luxuriöse Segelyachten erreichen sogar eine Länge von bis zu 90 Metern.
Große Segelyachten sind für den Fall, dass es zur Windstille kommt, mit einem zusätzlichen Antrieb versehen – einem Verbrennungsmotor. In diesem Fall spricht man von einem Motorsegler.
Warum nicht gleich aufs Wasser ziehen? Mit einem Hausboot können Sie durchgehend Ihre Zeit auf dem Wasser verbringen und die Brise der See genießen. Es handelt sich dabei um ein Motorboot, das eine Kombination aus Wohnung und Transportmittel darstellt. Es eignet sich allerdings nur für die Nutzung auf Binnengewässern. Ob dauerhaft oder nur zum Urlaub – mit dem Hausboot können Sie gemütlich von Ort zu Ort ziehen und Sehenswürdigkeiten erkunden. Für die Überquerung größerer Seen muss Ihr Hausboot mit CE-Seetauglichkeit „C“ ausgezeichnet sein.
Egal ob Sie nun ein Schlauchboot für nur 1.000 Euro kaufen oder eine luxuriöse Yacht für mehrere Millionen Euro – das Boot muss zu Ihnen passen.
oote, die eine Motorisierung von bis zu 15 PS aufweisen, dürfen in deutschen Gewässern (außer auf dem Rhein) ohne Führerschein gefahren werden. Voraussetzung ist allerdings, dass der/die Bootsführer:in bereits 16 Jahre alt ist. Seit 2013 diese Regelung eingeführt wurde, können sich auch Bootsneulinge auf dem Wasser austoben – ob mit dem kleinen Sportboot über den Gardasee oder mit der Yacht an der Côte d’Azur.
In vielen Ländern oder Regionen werden allerdings Bootsführerscheine benötigt – in manchen Fällen wird auch nur ein Segel-Erfahrungsnachweis verlangt.
Die amtliche Fahrerlaubnis zum Führen von Sportbooten auf den Binnenschifffahrtsstraßen und den Seeschifffahrtsstraßen wird in den meisten ausländischen Revieren als Nachweis zur Befähigung eines Boots anerkannt. Für den Binnen- und den Seebereich werden jeweils zwei separate Scheine benötigt, die aber in einer Kombiprüfung absolviert werden können.
Voraussetzungen für den SBF See
Beim SKS handelt es sich um eine Ergänzung zum Sportbootführerschein. Der Sportküstenschifferschein berechtigt Sie für das Führen von Yachten in Küstenrevieren, die sich bis zu 12 Seemeilen vor der Küste befinden. Pflicht ist dieser Schein allerdings nicht. Trotzdem verlangen viele Charterunternehmen den Sportküstenschifferschein als Befähigungsnachweis. Denn bei der SKS-Ausbildung wird aktiv das Segeln mit einer Yacht gelernt und der Schwerpunkt liegt auf der Führung einer Yacht im Küstenbereich.
Sollten Sie ausschließlich Motorboote fahren wollen, bietet sich der „SKS unter Motor“ an, denn bei diesem wird komplett auf das Segeln verzichtet.
Voraussetzungen für den SKS
Um die Seemeilen zusammenzubekommen, bieten viele Segelschulen das Seemeilensammeln kombiniert mit der Praxisausbildung des SKS an – dabei begeben Sie sich auf einen mehrtägigen Ausbildungstörn. Seemeilen werden Ihnen sowohl als Skipper auf dem eigenen Boot als auch als Schiffsführer oder Crew auf einem Fremdboot angerechnet. Als Nachweis werden Meilenbücher, Logbücher oder ähnliches akzeptiert.
Wollen Sie noch weiter raus auf die See? Dann benötigen Sie den Sportseeschifferschein (SSS), welcher das Führen von Sportbooten bis 30 Seemeilen vor der Küste erlaubt oder gar den Sporthochseeschifferschein (SHS), welcher das Führen von Yachten in weltweiten Gewässern erlaubt. Mit diesem können Sie also die ganzen Weltmeere durchqueren.
Haben Sie Ihr Traum Boot gefunden und – wenn nötig – den entsprechenden Führerschein absolviert? Dann kann es auch schon fast aufs Wasser gehen – aber vorher schließen Sie noch die ERGO Bootsversicherung ab. Denn Sie wollen sicherlich nicht, dass Ihr Freizeitspaß auf dem Wasser zum finanziellen Alptraum wird!
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